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Dublin – die Hauptstadt des Golfsports

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Dublin – die Hauptstadt des Golfsports

  • 18 Löcher und danach ein tiefschwarzes Guinness – Irland ist nicht nur etwas für Fans der Pub-Kultur. Auch Golfer kommen voll auf ihre Kosten. Eine Reise zu geschichtsträchtigen Golfplätzen in und um Dublin.
Royal Dublin Golf

Einer dieser Herbsttage auf der Grünen Insel. Die Backstein-Fassaden der Upper Fitzwilliam Street, Dublins schönster Straße, glühen in der Abendsonne und der wilde Wein, der sich um deren berühmte georgianische Türen rankt, bildet ein Farbenmeer. Zeit für das schönste viktorianische Pub der Stadt: Ryans of Parkgate Street. William Ryan steht hinter dem Tresen und poliert die Messingzapfhähne – ein Gentleman vom breiten Scheitel bis zur polierten Sohle. Die Whiskeyflaschen stehen millimetergenau in den Regalen, die Gläser sind so sauber, als wären sie eben erst geblasen. Der schöne Baraufsatz aus Mahagoni und Eiche glänzt, eine einzigartige Spiegelsammlung sorgt für variable Blickwinkel. „Slainte!“ Prost! Sahnig, bitter, wunderbar. Nirgendwo schmeckt das Guinness nach einer guten, aber auch schlechten Runde Golf besser.

Dass Dublin neben seinen Pubs auch in Sachen Golfurlaub zu den attraktivsten Destinationen der Welt zählt, zeigt allein die Vielzahl der Spielmöglichkeiten: Mehr als 80 Plätze warten in der Stadt und im Umland auf den Besucher. Keine fünf Kilometer nordöstlich der City liegt Royal Dublin, einer der berühmtesten Plätze der britischen Inseln. Der elitäre Club wurde 1885 gegründet und erhielt 1891 das Prädikat “Royal” verliehen. 1984 gewann Bernhard Langer hier die Irish Open. Der äußerst anspruchsvolle Kurs liegt auf Bull Island, einer wegen seiner Flora und Fauna geschützten Sandbank in der Dublin Bay.

Schlussbahn in spektakulärer Dünenlandschaft

Eine echte Prüfung stellt auch Old Portmarnock am nordöstlichen Rand von Dublin dar. Der 1894 auf einer Halbinsel gegründete Platz besitzt 27 perfekt gepflegte Löcher, wobei der Red Course die Front-Nine und der Blue Course die Back-Nine des Championship-Platzes bildet. Mit malerischem Blick auf das Festland spielt man hier auf einem der besten Links Europas, der auf jedem Quadratzentimeter hält, was er verspricht. Degenartiges Dünengras, Ginsterbüsche, schnelle Grüns und faltenreiche Fairways lassen den Score leicht in die Höhe schießen. Grandios ist die 15, die nicht nur Ben Crenshaw, der hier 1976 die Irish Open gewann, für das beste Par 3 der Welt hält.

Noch eine Spur unbarmherziger ist der Nachbarkurs Portmarnock Hotel & Golf Links, der unmittelbar an den Old Course grenzt und von Bernhard Langer mit viel Esprit in die wunderschöne Dünenlandschaft gezeichnet wurde. Nahezu unspielbar ist Loch 17, ein Gegenwind-Par-3 von 185 Meter Länge. Signature-Hole ist das Schlussloch (Par 4, 408 Meter), dessen Grün liegt in einer Monsterdüne versteckt und wird von tiefen Pot-Bunkern verteidigt. Obwohl der Portmarnock Hotel & Golf Links relativ jung ist, wurden auf dem Gelände schon im 19. Jahrhundert die Schläger geschwungen. Die Halbinsel stand im Besitz der Whiskey-Familie Jameson, die ein Dutzend Löcher in der spektakulären Dünenlandschaft ausgesteckt hatte. Deren ehemaliges Anwesen bildet heute als „Jameson Bar“ sozusagen das Innerste des Portmarnock Hotels, das unmittelbar neben der spektakulären Schlussbahn liegt.

Eine Oase der Ruhe

Liebhaber attraktiver Parklandkurse finden ihr Glück im Süden Dublins. Ein absolutes Muss sind die 36 Löcher des Druids Glen Golf Resort zu Füßen der sagenumwobenen Wicklow Mountains. 1995 eröffnet und 2001 zum „European Golf Course of the Year“ gekrönt, präsentiert sich das „Augusta Europas“ als perfekter Matchplay-Platz: Jedes Loch ist gut für Dramen und Triumphe. Dennoch kommen auch Durchschnittsspieler – trotz des hohen Greenfees von bis zu 190 Euro – auf ihre Kosten. Wer es gern noch eine Spur exklusiver hätte, steuert Powerscourt Estate zu Füßen des nahen Sugarloaf Mountain an. Das prachtvolle Schloss aus dem Jahr 1741 brannte 1974 bis auf die Fassade nieder. Erst 1997 wurde es nach umfangreicher Restaurierung wiedereröffnet. Die in den 40er-Jahren des 18. Jahrhunderts angelegten Gärten bedecken eine Fläche von mehr als zwanzig Hektar und präsentieren sich als eine farbenprächtige Oase der Ruhe in höchst idyllischer Szenerie. Dies gilt auch für die beiden Golfplätze von Powerscourt.

Während der East Course besonders risikofreudige Spieler anspricht, glänzt der 2004 eröffnete West Course mit breiten Fairways und Grüns im XXL-Format. Herzstück der Anlage ist das 2007 eröffnete Ritz-Carlton-Hotel. Es beherbergt mit dem „Gordon Ramsay at Powerscourt“ vom gleichnamigen weltberühmten Koch ein Restaurant der Extraklasse. Natürlich wird Ihnen auch hier nach 18 Löchern ein schmackhaftes, tief schwarzes Guinness serviert.

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